Ergebnisse Lauf 4
13.04.24 Ostalb Rallye
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Rückspiegel
Gerd Winkelmann
Bericht zur Ostalp,
Die Veranstaltung ist für uns ein freudiges Ereignis. Nicht nur weil sie mit knapp 200 Km, Quasi vor der Haustür liegt, sondern weil es eine 70er Veranstaltung ist. Sehr schöne Anspruchsvolle Wertungsprüfungen und das Wetter hat auch mitgespielt. Fahrzeugabnahme war in Rekordzeit und somit konnten wir, mit Blick auf den Startpark, den Grill vorbereiten. Leider waren vom HRC zu wenig Starter für diese tolle Veranstaltung. Sie hat insgesamt mehr Sollzeit Fahrzeuge verdient. Der Vorteil ist, dass wir nicht so lange Wartezeiten hatten. Unfälle sind leider nicht beeinflussbar.
Beim Abfahren der WP sind wir auch ganze 28 KM weit gekommen. Bergauf ein Stottern des Motors und Fehlzündungen und Bergab Stillstand. Was war los? Zündung überprüft, Sprit an der Einspritzverteilung lag an. Zündfunke merklich vorhanden. Zündstecker waren drauf. Einige Retro und Best Zeitler wollten helfen. Wir hatten unser bekanntes Leatherman dabei und haben alle weitergeschickt. Dann kamen Detty und Claudi. Gemeinsam haben wir noch einmal überlegt. Ich hatte das Gefühl der Treibstoff ist aus. Da wir das Tankmessgerät einige Tage vorher gereinigt und ausgebaut hatten, war ein Blick in den Tank ermöglicht. Es war sichtbar Benzin im Tank. Also haben wir das Problem zur Seite geschoben uns dann aber 10 Liter von Detty seinem Vorrat in den 924 geschüttet. Siehe da er sprang sofort an. Das ist mir in meiner Rallyekariere noch nie passiert. (das der Sprit fehlt und nicht das anspringen)
Somit konnten wir ohne weitere Probleme die WP s abfahren. Das wurde eine Anspruchsvolle Veranstaltung. Das Gras war schon recht hoch und die Prüfungen waren flüssig zu fahren. Wir haben tatsächlich das Gas herausgenommen, wie es uns bei der Fahrerbesprechung geraten wurde.
Die Fahrerbesprechung war schon eine besondere Sache. Wir mussten im Vorfeld eine APP herunterladen. Die war für alle Infos und darüber wurden die Fahrzeuge überwacht. Das hat natürlich, nach bekannt Gabe, heftige Diskussionen ausgelöst. Wir sollten auf den schnellen Passagen nicht über 130 Km/h fahren und auf WP max. 80 Km/h. Riesige Freude kam auf. Endlich mal eine Veranstaltung bei dem Fahrer und Beifahrer die Gegend genießen können. Wenn man zu schnell war, hat das Handy gepiepst. Wir haben uns darauf verlassen das es piepst 😊. Kann ja keiner etwas dazu wenn es noch zwecks Strom sparen ausgeschaltet war und auch der Empfang nicht der beste gewesen ist.
Also sind wir wie immer äußerst vorsichtig und vorausschauend gefahren. Im Rundkurs haben wir uns neue Freunde gemacht, weil ein Überholvorgang nicht ganz so reibungslos lief, aber beim 2. Mal ging es bei 120 Km/h besser. Die Veranstaltung war von den Streckenposten ziemlich chaotisch aber miteinander reden hat alles immer wieder geregelt. So ging der Renntag mit vielen Eindrücken zu ende. Wir haben das Fahrerlager ziemlich bald verlassen und sind zum Übernachten zum Hänger Platz gefahren mit Aussicht über das Tal. Da haben wir auch wieder in aller Ruhe den Abend bei einer zünftigen Brotzeit ausklingen lassen.
Diese Veranstaltung ist Super und hat für die Rallyestrecken eine 2+ verdient.
Rückspiegel
Claudia & Detlef Burghammer
Wir sind hier zum ersten Mal gestartet, da wir letztes Jahr ja leider krankheitsbdeingt kurzfrisstig absasgen mussten.Diese Veranstaltung bzw. diese Prüfungen haben defintiv mehr Starter aus unseren Reihen verdient, das mal vorneweg.
2 Sprintprüfungen über schmale Feldwege über 8 bzw. 9,5 km, und ein langer Rundlkurs über 16 km.
Sehr abwechslungsreich, anspruchsvoll, viele blinde Kurven versteckt hinter Kuppen, Ortsdurchfahrten, wechselnde Beläge, ein wenig Schotter dabei. Der Rundkurs mit einigen Vollgaspassagen und den üblichen Schikanen.
Es ging gleich "gut" los bei uns auf der WP Pommes (legendär für die Ostalb), falcher Zeiteintrag an der ZK 2, kurzer Sprint zurück zu den Zeitenmädels und wieder zurück bergauf zur Claudi, Morgensport abgehakt. Dann Start WP 1: die Uhr lief nicht (was uns 3,79 einbrachte) und ich Pfosten hatte vergessen, die Haube zu verriegeln. Sie ist aber nicht aufgesprungen, Mama Mia.
2. Prüfung: wieder lief die Uhr nicht, aber ich hatte parallel per Stoppuhr mitgeplottet. Also am gelben Schild ein bisschen ungewöhnlich runtergezählt. Es hat gut geklappt 0,06 Abweichung. Auf der Verbindung war der Fehler (nach einer Tastenkunde) an der Eieruhr gefunden, sie lief wieder. Die Verbindungsetappen erfoderten doch Aufmerksamkeit, der Weg von der WP 3 ins RMZ war aufgrund Bordbuchunklarheiten auch für mich "alten Hasen" etwas tricky. Mittlerweile gab der Planet sein bestes und langsam wurde es warm für die Teilnehmer.
Die 2. Schleife lief nun wesentlich besser gut für uns, und wir konnten uns aus dem tiefen Keller des Klassement nach WP 1 wieder etwas vorarbeiten. Es gab zudem auch beide Historischen einige Ausfälle, die Streckenführung und Anforderungen an das Material war doch in gewisser Weise herausfordernd.
Claudi hat nach dem Mißgeschick mit der Uhr alles wieder gut gemacht und sehr gut vorgelesen, so dass wir in der 2. Schleife etwas mehr an unseren Driftwinkeln arbeiten könnten. Vor der letzten WP 6 gab es noch eine lange Unterbrechung, da 1 Teilnehmer der Bestzeitler in die Büsche geflogen war. Ohnehin war die Ausfallquote bei den Bestzeitlern bemerkenswert.
Glücklich im Ziel und 2. Kilos leichter (der Fahrer war doch recht gefordert) liessen wir den Tag bei den Winkelmännern ausklingen und waren um halb eins in der Nacht wider zu Hause.
Der kleine geht jetzt bis zur Main-Kinzig in die Werkstatt zum Umbau der Kühlanlage.
LG
Detlef und Claudi